Tamil IDPs inside the barbed-wire internment camps in
Sri Lanka Army (SLA) controlled Vavuniyaa are not only
medically underserved, but are subjected to degrading
interrogations and there are reports of regular rapes
and killings, reveals a well known German writer and
Human Rights activist, Thomas Seibert, who recently
returned from Sri Lanka after a humanitarian trip,
conducting personal interviews that described the plight
of civilians kept as near-prisoners under the SLA
occupation.
Tens of thousands of people who flee from the battle
field have been identified and housed by the Sri Lanka
Army and its paramilitaries in several camps located
around Vavuniyaa.
"Many are tortured or simply shot.
There are also reports of regular rapes," Medico
International quoted Thomas Seibert in a press
statement.
Mr. Seibert said that the Sri Lankan
military was attempting to expand the scope of the
current internment camps to house the civilians there
for years.
Meanwhlie, more than 100,000 civilians
remaining within a 15 square kilometre coastal strip in
Vanni, according to the estimated figures by the UN and
Sri Lankan Humanitarian organisations, are under siege
and subjected to shelling, Seibert further said. He
warned of a tendency for massacre unless an immediate
ceasefire is declared.
"Should the lives of the
civilians be saved at least, an immediate cease fire
must be declared. Every thing else is an acceptance of a
foreseeable massacre."
Frankfurt-based relief and
human rights organisation Medico International is a
Non-Governmental Organization, which provides emergency
relief and supports human rights and development
projects to secure access to health care.
Press statement in German issued by Medico
International follows:
Pressemitteilung,
16.04.2009
Sri Lanka: Noch immer hunderttausend
Zivilisten im Kampfgebiet eingekesselt
medico-Mitarbeiter gerade aus B�rgerkriegsland
zur�ckgekehrt
Sri Lanka: Noch immer hunderttausend Zivilisten im
Kampfgebiet eingekesselt
Nach der Feuerpause
zum buddhistischen Neujahrsfest hat die srilankische
Armee den Dauerbeschuss des R�ckzugsgebiets der
tamilischen Rebellen wieder aufgenommen. In dieser
nur noch etwa 15 Quadratkilometer gro�en Zone an der
Nordostk�ste sind nach Sch�tzungen der UN und
srilankischer Menschenrechtsorganisationen noch
immer �ber 100.000 Zivilistinnen und Zivilisten
eingekesselt, die seit Wochen bereits nicht mehr
medizinisch und auch nur noch sehr unzureichend mit
Nahrung versorgt werden.
Thomas Seibert,
Mitarbeiter der Frankfurter Hilfs- und
Menschenrechtsorganisation medico international ist
gerade von einer Reise durch das B�rgerkriegsland
zur�ckgekehrt. Er berichtet: �Die eingeschlossenen
Menschen werden unaufh�rlich beschossen. Der
Gesch�tzdonner rei�t �ber Stunden hinweg nicht ab.�
Die mehreren zehntausend Menschen, denen die Flucht
aus dem Kampfgebiet gelang, wurden von der Armee und
mit ihr verb�ndeten Paramilit�rs in mehreren Lagern
rund um die Stadt Vavuniya interniert. �Die v�llig
ersch�pften und zum erheblichen Teil schwer
verletzten Fl�chtlinge sind dort nicht nur weiterhin
unterversorgt, sondern werden entw�rdigenden
�Verh�ren� unterworfen. Viele werden gefoltert oder
einfach erschossen. Auch kommt es regelm��ig zu
Vergewaltigungen.� Regierung und Armee bauen die
Lager im Moment zu Internierungslagern aus, in denen
die Menschen offenbar �ber Jahre festgehalten werden
sollen.�
Zugleich versch�rft sich die
Sicherheitslage im ganzen Land. Oppositionelle, vor
allem Journalisten, aber auch Repr�sentanten der
Kirche werden verhaftet. Viele retten sich durch
Flucht ins Ausland.
�Soll wenigstens das Leben der
Zivilisten gerettet werden, muss sofort ein
Waffenstillstand erkl�rt werden. Alles andere ist
die Hinnahme eines absehbaren Massakers�, sagt
Seibert. Dar�ber hinaus fordert medico international
gemeinsam mit den Bisch�fen der tamilischen Gebiete
und den srilankischen Menschenrechtsorganisationen
eine Generalamnestie f�r alle Eingeschlossenen.
medico international ruft zu Spenden auf und
unterst�tzt srilankische Hilfsorganisationen, die
sich unter lebensgef�hrlichen Bedingungen um eine
Grundversorgung der Fl�chtlinge und Vertriebenen mit
Medikamenten und Nahrungsmitteln bem�hen.